FLNS-Delegation überzeugt mit starken Leistungen in Dijon

Premiere in Dijon: Die Hauptstadt der ostfranzösischen Region Burgund lud zur ersten Auflage des „Meeting régional de Dijon“. 614 Schwimmer aus 55 Vereinen kamen der Einladung nach – 331 Frauen und 283 Männer. Darunter auch eine starke Delegation der FLNS.

Von Freitag bis Sonntag wurden im 50-m-Becken der „Piscine olympique métropole“ 3.065 Starts absolviert, 1.632 weibliche und 1.433 männliche. Ausländische Konkurrenz gab es nur aus der Schweiz (Genf) und Luxemburg. Die FLNS war mit zwei Teams unterwegs, dem Top-, A- und B-Kader der Nationalmannschaft und der Swimming Luxemburg. Der SL trat mit sechs Akteuren an, der Verband mit 17, aufgeteilt in acht Frauen und 15 Männer.

Für die FLNS-Akteure war es eine Bestandsaufnahme für kommende Aufgaben. Von den 23 Schwimmern schafften 18 den Sprung in ein A-Finale und holten dabei 24 Medaillen, siebenmal Gold, elfmal Silber und sechsmal Bronze.

Jackie Banky gehört regelmäßig zu den fleißigen Sammlern und führte diese Tradition in Dijon fort. Die 26-Jährige stieg fünfmal auf das Podium, viermal auf das oberste Treppchen, zweimal im Kraul und zweimal auf dem Rücken. Dazu gewann sie Silber. Zweiter Erfolgsgarant für Luxemburg war Lou Jominet, die über 200 m und 400 m Kraul Gold und über 100 m Freistil (hinter Banky) Silber gewann. Zwei weitere Male stand die 17-Jährige in einem A-Finale. Mit ihren 15 Jahren gehört Leeloo Reinesch zu den Hoffnungsträgern, was sie in Dijon mit vier A-Finalen unterstrich und sich mit Bronze belohnte. Die erst 14-jährige Maud Allar schaffte auf Brust und Lagen vier A-Finalen, Laura Hric eine.

Nicht ganz so „goldig“ waren die luxemburgischen Herren unterwegs. Der einzige Sieg ging an Finn Kemp (200 m Brust). Der Brustschwimmer zeigte aber in Dijon überraschend andere Qualitäten und gewann Silber sowie zweimal Bronze im Freistil. Einmal Silber und zweimal Bronze (plus Platz 4) holte der eigentliche Krauler, Pit Brandenburger. Pechvogel der Männer – oder größter Gewinner, je nachdem, wie man es betrachtet – war Florian Frippiat, der in Rücken, Delfin und Lagen fünf Silbermedaillen absahnte. Fünf A-Finale inklusive Silber waren das Ergebnis von Stephan Vanderschrick. Die letzten beiden Podiumsplätze gingen an Nicolas Thill (Silber, drei A-Finalen) und Nicolas Calmes (Bronze, zwei A-Finalen). Die restlichen Finalplätze (A) schwammen Diogo Constantino (5), Albert Chaussard (4), Mike Weyrich (3), Anton Fedoseev (2), Theo Marti (2), Dimitry Zhukov (1) und Kevin Peusch (1). Etliche Medaillen, darunter mehrmals Gold, konnten die Luxemburger zudem im Nachwuchsbereich entführen.

Source: https://www.tageblatt.lu/sport/flns-delegation-ueberzeugt-mit-starken-leistungen-in-dijon/